…liegt hinter uns….

Erste Etappe: Weit oben in luftigen Höhen befand sich auch in diesem Jahr wieder unsere Anlaufstelle in Lieberhausen, kurz hinter Bergneustadt. Lieberhausen selber ist bekannt für seine „bunte Kerke“, aber wir waren erneut zur Karnevalsparty der hiesigen Schützen geladen. In diesem Höhenbereich war es sehr kalt und es lag sogar Schnee – passend dazu machten wir an diesem Abend den “Eisbrecher“ auf der Bühne. Die Stimmung dort entsprach der in einem großen Festzelt, doch es hätte bestimmt auch für den Gastgeber gerne etwas mehr Publikum dort sein können.

Aber wie gesagt, es tat der Stimmung dort absolut keinen Abbruch. Der Einmarsch war diesmal etwas kürzer als sonst, was auch an der tollen Urwald-Deko lag. Schnell war die Bühne erreicht. Auf jeden Fall hatte unsere Püppi hier reichlich Deckenhöhe für ihre Würfe. Nachdem wir unser Programm abgespult hatten machten wir uns schleunigst auf den etwas weiteren Weg zur zweiten Etappe nach…

Viersen:

Hier war unser Einmarsch dann genau das Gegenteil, nämlich beträchtlich länger als sonst. Da das Zelt aber in „unseren“ Farben, also rot-weiß, geschmückt war glich das Ganze dann doch wieder einem Triumphzug durch ein tolles Publikum. Allerdings agierten wir an diesem Abend als eine Art „Stiftung Bühnen-Test“, denn leider war nach unserem Auftritt die Bühne etwas ramponiert. Kommandant Daniel hatte während unseres Auftritts bereits nach dem ersten Tanz erhebliche Mühe wieder zu Wort zu kommen, denn das jecke Publikum hörte überhaupt nicht mit den „Fan-Gesängen“, wie z.B. „Oh, wie ist das schööööön !“, auf.

Letztendlich bekam er aber doch wieder die Oberhand und befehligte den zweiten Tanz „Piraten“, von dem die Viersener total begeistert waren… Durch die vielen Gesänge und den ganzen Applaus hatten wir einen sehr langen und schönen Bühnenaufenthalt. Und auch beim Ausmarsch wurden wir mit Lob und positiven Reaktionen überschüttet. Das freut natürlich und pusht so richtig auf…

Immer schön beten vor dem Essen…

Davon profitierten auch die verdutzten McDonalds-Mitarbeiter der Filiale, in die wir mit etwa 37 rot-weiß-gekleideten Personen einfielen. Einzelne wünschten sich hinterher man hätte die Aktion auch fotografiert, so verdutzt haben die dort wohl geschaut. Nach diesem vorzüglichen Mahl ging es gutgelaunt Richtung Nachtquartier in Brüggen, wo man laut Armin eine gute Unterkunft und ein sehr schönes Frühstück hatte.

Über die dortige Nacht selber schweigt sich der Administrator an dieser Stelle hier lieber aus. Augenzeugenberichten zufolge war es eine sehr, sehr kurze bis garkeine Nacht. So eine Jugendherberge scheint auch für die Generation Ü20 noch einen gewissen Reiz zu haben und hat so Einige in längst vergangene Grundschulzeiten zurückversetzt.. ;-)

 

Etappe 3:

Der Kommandant hatte seine Stimme wohl im Nachtschränkchen vergessen, denn an diesem Morgen war nix mehr mit :“Ja, einen wunderschönen guten Tag, geht es euch gut?“ –  Nööö, da kam nicht mehr viel raus…

Die Herrensitzung in Brüggen war von der Stimmung her absolut Top. Standing Ovations und kräftig besungen wurde die ganze Truppe von den anwesenden Herren auch. Daniel krächzte dann doch noch was leicht Negatives wie etwa: „Ihr solltet lieber mal ein Kölsch trinken…“, was sich aber in einem absoluten „Pils-Land“ als nicht unbedingt günstig auswirkte. Er hatte sie jedoch schnell wieder besänftigt und somit auf seiner Seite. Ohne Zugaben ging es bei den Herren der Schöpfung nicht von der Bühne, so daß insgesamt 4 Tänze aufs Parkett gezaubert wurden. Danach ging es aber schleunigst Richtung Heimat…

Etappe 4:

Die Familiensitzung in der Aggertalklinik Engelskirchen war der Abschluß eines schönen, aber auch sehr anstrengenden Wochenendes. Ein abwechslungsreiches Programm hatte man hier zusammengestellt, bei dem natürlich die vereinseigenen Gruppierungen nicht fehlten. Nachdem die Minis und die Kleinen bereits ihre Auftritte hatten, und auch die Schlossgarde bereits ihre Aufwartung gemacht hatte, waren wir nach einem Rednerduo dran. Daniel meinte er ließe heute lieber mehr tanzen, als das er reden würde. Nach dem Opener, der „Rosalie“, lief es dank einem speziellen „Präsidenten-Rednerstimme-Erholungsbonbon (Normalsterbliche sagen „Husten-Klump“ dazu..) dann besser, denn auch hier gab es noch Jecke die unseren „Piraten“ noch nicht kannten und mit einer Reizüberflutung zu kämpfen hatten. Denn bei diesem Tanz passiert so viel gleichzeitig, den muss man mehrmals sehen um alles mitzubekommen. Mit dem Baumarkt als Zugabe verabschiedeten wir uns von der Bühne, nicht ohne jedoch unsere ehemalige Mitstreiterin Claudia herzlich zu grüßen, die uns mit ihrer Anwesenheit beglückte. Zur Überraschung aller zauberte „Onkel“ Paul Remmel zum Abschluß drei morgens frischgepflückte ( so seine Aussage) Blumensträuße aus dem Hut und überreichte diese Silvia und den beiden Co-Trainerinnen Ann-Kathrin und Ina, bevor er auch die Paare noch schnell vorstellte und Coach Oly grüßte. Im Gegenzug bedankten wir uns mit der Verleihung unserer „Ehren-TKRW-Spange“ bei den Verantwortlichen der Klinikleitung, die immer ein offenes Ohr für uns haben und die uns u.a. auch die Trainingsräumlichkeiten zur Verfügung stellen, was nicht selbstverständlich ist.

Wir hatten ein tolles Wochenende mit Super-Publikum fern wie nah, schönen Auftritten und viel Spaß untereinander…davon zeugt im Übrigen auch die Bildergalerie, die wieder durch fleissige Helferlein entstehen konnte…

Gute Besserung wünschen wir noch unseren Kranken die uns nicht begleiten konnten – oder denen, die es unterwegs umgehauen hat…

 

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